
Besonders ältere und chronisch kranke Menschen profitieren von einer Grippeimpfung. © Simone Lang
Insbesondere für ältere Menschen und chronisch Kranke hat die Impfung gegen Grippe große Vorteile: Geimpfte erleiden deutlich seltener einen Herzinfarkt. 2018 übernehmen die Krankenkassen die Kosten für den Impfstoff.
Aktuelle Studien zeigen, dass die Grippeimpfung einen Herzinfarkt ähnlich effektiv verhindert wie ein Rauchstopp oder die Einnahme von blutdruck- oder cholesterinsenkenden Medikamenten. Auch Menschen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, profitieren von der Grippeimpfung: Nach 6 Monaten betrug die Rate an kardiovaskulären Todesfällen bei Geimpften 2 Prozent, verglichen mit 8 Prozent bei Nicht-Geimpften. Prof. Gerd Fätkenheuer, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, betont: „Diese wissenschaftlichen Belege machen deutlich, dass die Impfung gegen Influenza gerade bei Herzpatienten ein wesentlicher und selbstverständlicher Bestandteil der Vorsorge sein sollte. Dennoch sind die Impfraten bei Risikopatienten leider nach wie vor niedrig.“ Die Monate Oktober und November sind der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung: Der Körper besitzt erst nach etwa 2 Wochen den kompletten Impfschutz und kann dann die nächste Grippewelle erfolgreich abwehren. In der Saison 2017/2018 fiel diese mit 334.000 Grippekranken und 1.100 Grippetoten allein in Berlin besonders stark aus.
Impfung schützt vor Folgeerkrankungen
Eine Infektion mit Influenzaviren kann schwere oder sogar tödliche Verläufe nehmen – besonders ältere Menschen und Patienten mit chronischen Erkrankungen sind davon betroffen. Gefürchtete Komplikationen sind zum Beispiel Entzündungen des Herzmuskels und des Gehirns.Aktuelle Studien zeigen, dass die Grippeimpfung einen Herzinfarkt ähnlich effektiv verhindert wie ein Rauchstopp oder die Einnahme von blutdruck- oder cholesterinsenkenden Medikamenten. Auch Menschen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, profitieren von der Grippeimpfung: Nach 6 Monaten betrug die Rate an kardiovaskulären Todesfällen bei Geimpften 2 Prozent, verglichen mit 8 Prozent bei Nicht-Geimpften. Prof. Gerd Fätkenheuer, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, betont: „Diese wissenschaftlichen Belege machen deutlich, dass die Impfung gegen Influenza gerade bei Herzpatienten ein wesentlicher und selbstverständlicher Bestandteil der Vorsorge sein sollte. Dennoch sind die Impfraten bei Risikopatienten leider nach wie vor niedrig.“ Die Monate Oktober und November sind der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung: Der Körper besitzt erst nach etwa 2 Wochen den kompletten Impfschutz und kann dann die nächste Grippewelle erfolgreich abwehren. In der Saison 2017/2018 fiel diese mit 334.000 Grippekranken und 1.100 Grippetoten allein in Berlin besonders stark aus.